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STRASSBURGER AUFRUF

Vom Aufruf zum aktiven Engagement der Bürger

Sonntag 17. Oktober 2004

An alle Unterzeichner des Aufrufs


STRASSBURGER AUFRUF

Für
einen gerechten und dauerhaften Frieden zwischen Palästinensern
und Israelis



Vom Aufruf zum aktiven Engagement der Bürger


Straßburg,
den 20. Juni 2004


An
alle Unterzeichner des Aufrufs


Auf
Initiative des Straßburger " Collectif judéo -
arabe et citoyen pour la paix" (Zusammenschluss von Juden,
Arabern und weiteren Bürgern für den Frieden
) haben
bisher 150 Vereinigungen, Bewegungen, NGOs, politische Parteien,
Gewerkschaften und über 300 Einzelpersonen aus 21 Ländern
den hier nochmals angefügten Straßburger Aufruf
unterzeichnet.

Am
12. Juni 2004 kamen 500 Menschen (Vertreter der unterzeichnenden
Gruppen und Sympathisanten) in Straßburg um Leïla Shahid
und Michel Warschawski zusammen. Während einer Versammlung,
gefolgt von einer feierlichen Demonstration, brachten die
TeilnehmerInnen ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, all ihre Kräfte
zu vereinen, um den Druck auf die internationalen Institutionen zu
verstärken. Zeigen die Institutionen den Willen, zu agieren,
sind sie mächtig genug, die Achtung des internationalen und des
humanitären Rechts durchzusetzen, das vom israelischen Staat
vorsätzlich und ungestraft mit Füßen getreten wird, .


Einige
Mitglieder dieser internationalen Institutionen sind für jeden
von uns leicht erreichbar: Es sind dies die Europa-Abgeordneten, die
vor ein paar Tagen gewählt oder wiedergewählt wurden. An
uns liegt es, genau hier sofort, gleichzeitig und gemeinsam
anzusetzen.


Uns
erscheint wichtig, dass jeder Unterzeichnende des Aufrufs sofort mit
dem oder den Parlamentariern in seiner Region in Kontakt tritt, um
diese/n nach seinem/ihren persönlichen Standpunkt zu den vier
Zielen zu befragen, für die ihr euch mit der Unterzeichnung
dieses Aufrufs ausgesprochen habt,.


Damit
unsere Aktion wirkt, ist es wichtig, dass eure Antworten spätestens
bis 7. Juli dieses Jahres bei uns eingehen.

Abhängig
von den Ergebnissen der Befragungen werden wir sodann in enger
Zusammenarbeit mit euch über eine konkrete gemeinsame Aktion im
Europaparlament in Straßburg entscheiden, die zeitgleich mit
der ersten Parlamentssitzung nach der Sommerpause, vom 13. bis 16.
September 2004, stattfinden soll.


Der
7. Juli mag euch als Termin zu eng gesetzt erscheinen. Wenn wir uns
aber dazu entschließen, im September eine groß angelegte
Aktion durchzuführen, werden zwei Monate Vorbereitungszeit nicht
viel sein, zumal sie in die Ferien fällt..


Mit
diesem Schritt, für den wir Eure aktive Teilnahme erbitten, kann
eine Dynamik in Gang gesetzt werden, die dem Wunsch Vieler
entspricht.


Anbei
ein Text, in dem die vier Ziele angeführt sind, die unserer
gemeinsamen Aktion zugrunde liegen und die dem von euch
unterzeichneten Aufruf entnommen sind,. Wir schlagen Euch eine
vereinfachte Vorgehensweise vor, stellen es Euch jedoch frei,
geeignetere Methoden zu finden, um Eure Parlamentarier zu befragen.


Vielen
Dank im Voraus für Eure Solidarität - Gemeinsam sind wir
stark.



CONTACT

: appel_sbg@yahoo.fr



STRASSBURGER AUFRUF

Für
einen gerechten und dauerhaften Frieden zwischen Palästinensern
und Israelis


Wir,
die Unterzeichner des Straßburger Aufrufs für einen
gerechten und dauerhaften Frieden zwischen Palästinensern und
Israelis, die sich gegen jegliche Gewalt gegenüber der
Zivilbevölkerung und gegen niederträchtige
Vergeltungsmaßnahmen aussprechen, fordern:


1.
das Aussetzen des Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen
Union und Israel, solange sich der israelische Staat nicht der
Wahrung der Menschenrechte verpflichtet
;



Standpunkt der Parlamentariers:


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2.
die unverzügliche Einrichtung einer internationalen Schutztruppe
für das palästinensische Volk;



Standpunkt des Parlamentariers:


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3.
den unverzüglichen und endgültigen Rückzug der
israelischen Armee aus allen besetzten Gebieten sowie die
tatsächlichen Abtragung der Siedlungen und der Mauer;



Standpunkt des Parlamentariers:


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4.
die Verabschiedung von Maßnahmen durch die Vereinten Nationen,
die den israelischen Staat zwingen, die Umsetzung der zahlreichen
ihn betreffenden UNO-Resolutionen zu bewirken.



Standpunkt des Parlamentariers :


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Vor-
und Nachname des Parlamentariers:

Land
: Fraktion:

Email-Adresse
des Parlamentariers:

Email-Adresse
des Einsenders: