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Source: Pax Christi RFA

Die Kennzeichnung israelischer Siedlungsprodukte in Läden ist sofort umsetzbar

Mercredi, 30 janvier 2013 - 11h29 AM

Mittwoch 30. Januar 2013

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Pax christi und EAPPI-Netzwerk übergeben Unterschriftenlisten an das Auswärtige Amt

Mit der Übergabe gesammelter Unterschriften bekräftigt pax christi heute gemeinsam mit dem EAPPI-Netzwerk (Freiwillige aus dem „ökumenischen Begleit-Programm für Palästina und Israel“ des Welt­kirchenrats) gegenüber dem Auswärtigen Amt die Forderung nach korrekter Kennzeichnung der Pro­dukte aus völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen.

Dr. Manfred Budzinski, der Sprecher der pax christi-Nahostkommission weist darauf hin, dass „die Kennzeichnung von israelischen Siedlungsprodukten bereits seit 2009 in Großbritannien und seit 2012 in Dänemark und Südafrika umgesetzt wird.“ Die französische Regierung erwägt dies zurzeit. Die Schweizer Einzelhandelskette Migros beginnt mit der Kennzeichnung ab März diesen Jahres.

„Wir erwarten von der Bundesregierung nun Taten: Sofort umsetzbar wäre in Deutschland die Sicher­stellung der korrekten Kennzeichnung israelischer Siedlungsprodukte in Läden", so Budzinski. Eine solche Kennzeichnung würde es den Verbraucher/innen ermöglichen, im Sinne des kritischen Kon­sums eine Kaufentscheidung im Einklang mit geltenden Menschenrechts- und Völkerrechts­stan­dards zu treffen. Die Nahostkommission von pax christi empfiehlt den Verzicht auf Waren aus den israe­lischen Siedlungen.

Die Bevölkerungszahl in den Siedlungen macht inzwischen über eine halbe Million aus. Drei Sied­lungen sind inzwischen große Städte mit 35.000 bis 45.000 Einwohner/innen. Mehr als 43 % der Fläche des Westjordanlandes sowie der Großteil des Wassers und der natürlichen Ressourcen sind bereits den Palästinenser/innen genommen und den Siedlungen zugeschlagen worden.

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Sie finden die Nachricht auf der Homepage von pax christi und in der angehängten PDF-Datei.

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Ansprechpartnerin bei pax christi für die Medien
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