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P A L Ä S T I N A - H E U T E:

Vendredi, 8 juin 2012 - 8h31 AM

Freitag 8. Juni 2012

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08 .06.2012

Israelische Bulldozer zerstören 6 Brunnenanlagen in der Westbank

Am heutigen Donnerstag zerstörten israelische Bulldozer 6 Brunnenanlagen im Norden der Westbank, so örtliche Beobachter.

Die Bulldozer wurden von 10 Militärfahrzeugen der Besatzer begleitet. Die Zerstörung begann mit dem Abriss von 2 artesischen Grundwasserbrunnen, die zur Bewässerung Dutzender Hektar Ackerland bei Deir Abu Daif - östlich von Jenin - gebraucht wurden

Danach wurden die von Soldaten geschützten Abrissgruppen zu den anderen 4 Brunnenanlagen begleitet, die sofort zerstört wurden.

Die Kreisverwaltung von Jenin verurteilte diesen Wandalismus und wies darauf hin, dass diese Praxis Israels zur Vertreibung der Palästinenser genutzt wird. Das frei werdende Land kann man den illegalen Siedlungen zuschlagen.
FP/WAFA, 07.06.2012


Israel unterbindet Trinkwasserversorgung

Am Donnerstag sperrten israelische Soldaten einen Wassertank, der ausschließlich der Trinkwasserversorgung in Teilen des Jordan-Tals diente. Zusätzlich wurde den Eigentümern eine „Gebühr“ von 450 US$ abverlangt.

Araf Daraghme, der Ortsvorsteher von Wadi al-Maleh, sagte, dass Israels Besatzungstruppen diesen Tank absperrten, gerade weil er die einzige Versorgungsquelle für Trinkwasser in diesem Gebiet ist. Die Anlage wurde wenig später in ein nahe gelegenes Militärlager transportiert.

Anwohner im größten Teil des Jordan-Tals sind auf tägliche Wasserlieferungen Israels angewiesen, seit ihnen vor vielen Jahren der Bau eigener wasserbaulicher Anlagen untersagt wurde. Auch das trägt zur langsamen Entvölkerung des gesamten Gebietes bei.
FP/WAFA, 07.06.2012


Israel will 551 neue Häuser im Westjordanland bauen

Israel will nach Angaben seines Wohnungsbauministeriums 551 neue Wohnungen im Westjordanland bauen. Diese sollen zusätzlich zu den rund 300 neuen Häusern in der Siedlung Beit El entstehen, die Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zuvor am Mittwoch angekündigt hatte. Die 551 neuen Wohnungen sollen in Efrat, Maale Adumim, Adam, Ariel und Kirjat Arba entstehen.

Die Siedlungen sind nach internationalem Recht illegal und eines der Hindernisse bei der Wiederaufnahme von Friedensgesprächen. Mehr als 340.000 jüdische Siedler leben im Westjordanland und über 200.000 im von Israel annektierten Ostteil Jerusalems
FP/AG, 07.06.2012


Amnesty: Israel muss endlich Administrativhaft für Palästinenser abschaffen

06. Juni 2012 - Inhaftierung ohne Anklage, ohne Prozess, das Besuchsrecht massiv eingeschränkt: Administrativhaft ist laut eines heute veröffentlichten Berichts von Amnesty International immer noch gängige Praxis in Israel. Ende April saßen 308 Palästinenser in israelischen Gefängnissen in Administrativhaft - unter ihnen 24 Mitglieder des palästinensischen Legislativrates, Menschenrechtsverteidiger und Journalisten. Sie sind, ebenso wie viele andere palästinensische Gefangene in Israel, der Gefahr der Folter sowie grausamer und entwürdigender Behandlung während ihrer Gefangenschaft ausgesetzt - auch als Strafmaßnahme für Hungerstreiks oder andere Formen des Protests.

„Seit Jahrzehnten schon fordert Amnesty International Israel auf, der Praxis der Administrativhaft ein Ende zu machen, die Gefangenen zu entlassen oder sie in fairen Gerichtsverfahren anzuklagen und zu verurteilen. Israel hat natürlich die Pflicht, die Menschen im eigenen Land und in den besetzten Gebieten vor Angriffen auf ihr Leben zu schützen - muss dies aber unter Einhaltung der Menschenrechte tun. Das aktuelle Vorgehen verstößt gegen internationales Recht, zu dessen Einhaltung Israel sich verpflichtet hat“, sagt Petra Schöning, Nahostexpertin bei Amnesty International.
FP/AG, 07.06.2012


Palästinenser pochen auf UN-Mitgliedschaft

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Istanbul seine Forderung nach einer vollwertigen Aufnahme in die Vereinten Nationen bekräftigt.

Abbas forderte die internationale Gemeinschaft und in erster Linie die USA auf, sich für die Aufnahme Palästinas in die Vereinten Nationen einzusetzen.

Er sagte, dass die ganze Welt Palästina anerkenne. Nur Israel habe die Realität noch nicht akzeptiert. Vor allem nach den einschneidenden Veränderungen in der arabischen Welt solle Israel die Friedensinitiative der arabischen Staaten akzeptieren, so Abbas.
FP/AG, 07.06.2012

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