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De notre partenaire allemand „Freunde Palästinas“

P A L Ä S T I N A - H E U T E

Mercredi, 2 mai 2012 - 7h58 AM

Mittwoch 2. Mai 2012

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"Palästina braucht Freunde ... genauso wie die Olivenbäume die Sonne brauchen..."

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Über 100 Gefangene beteiligen sich am Hungerstreik

Mehr als 100 Häftlinge mit Bezug zur Fatah werden sich am Hungerstreik in israelischen Haftzentren beteiligen, so die Gefangenengesellschaft am Montag.

Im südisraelischen Gefängnis Eshel schrieben 105 Gefangene dem Direktor und informierten ihn über ihre Absicht, ab Dienstag die Nahrungsaufnahme zu verweigern.

Am 17. April, dem Tag des palästinensischen Gefangenen, begannen mindestens 1200 Häftlinge einen Hungerstreik mit offenem Ende. Mit anderen solidarisch handelnden Häftlingsgruppen stehen nun über 2000 Gefangene im Hungerstreik.

Damit fordern die Streikenden Änderungen in ihren Haftbedingungen. Dazu gehören ein Ende der Isolationshaft, ein Ende der nächtlichen Überfälle durch Gefängnispersonale und die Aufhebung der Verbote von Familienbesuche für Häftlinge aus dem Gazastreifen.

Gefängnisverwaltungen behaupteten, dass das Verbot von Familienbesuchen und die angeordnete Isolationshaft nicht durch die Teilnahme am Hungerstreik begründet ist.
FP/MAAN, 01.05.2012


Palästinensische Flagge in Haifa für das Nakba-Mahnmal

Arabische Aktivisten aus der gemischt bevölkerten Stadt Haifa im Norden, begannen eine Kampagne in einem sozialen Netzwerk, um die Möglichkeit zu erreichen, palästinensische Fahnen auf ihren Häusern - anlässlich des Al-Nakba-Tages - aufzuziehen. Damit wird die Erinnerung an den Tag wach gehalten, wo Palästinenser 1948 von ihren Häusern verjagt wurden und sich in Palästina der Staat Israel etablierte.

Die Bewegung wird auch als Ungehorsam gegenüber Verfügungen israelischer Gesetzgeber, die Erinnerungen an diesen Tag verboten, gesehen.

Die Facebook-Kampagne hat den Titel: Palästinas Flagge an jedes Fenster im arabischen Haifa! Und erfuhr viel Solidarität bei den arabischen Bewohnern Haifas, die an Fenstern und auf Balkonen die palästinensische Flagge hissten. Am 15. Mai - dem Nakba-Tag, dem Tag der Katastrophe.

Die Kampagne startete mit den Feierlichkeiten zum Jahrestag der Errichtung des Staates Israel. Israels Flaggen waren über das ganze Land verteilt und auf jedem Haus, Fahrzeug und Behörden zu sehen.

Es konnten in wenigen Tagen über 1000 Unterstützer aktivieren und überall waren die Flaggen Palästinas in Haifa zu sehen.
FP/WAFA, 01.05.2012


B’Tselem: Armee trainierte während des Mordes im Ort

Die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem berichtet in einer Zeitung am Montag, dass die Übung einer israelischen Besatzungsarmeeeinheit in Kufr Ramun, wobei ein Palästinenser erschossen wurde, nur eine Übung war und nicht ein dringender Militäreinsatz, wie ein Armeesprecher behauptete.

Soldaten in Zivilkleidung drangen in das Dorf am 27. März ein. Auf einem Grundstück eines Privathauses wurden sie von Bewohner, die sie für Diebe hielten, mit Knüppeln und Messer bedroht.

Die Soldaten feuerten sofort auf die Bewohner - 3 Brüder - und töteten einen von ihnen und verwundeten die anderen schwer.

Später behauptete die Armee, dass ihre Soldaten auf einer „dringenden Mission im Ort unterwegs waren und dabei angegriffen wurden. Es wurde auf die Angreifer gefeuert.“
FP/WAFA, 01.05.2012


Besatzungsmilitär verhaftete 8 Palästinenser in der Westbank

Israelisches Militär verhaftete am Montag 8 Palästinenser in der Westbank, so Beobachterberichte.

Die Berichte besagen, dass israelische Besatzungstruppen verschiedene Siedlungen im Kreis Jenin stürmten, in Häuser einbrachen, die Einrichtungen zerschlugen und einen 22-jährigen Palästinenser verhafteten.

In Tubas wurde ein 20-jähriger Palästinenser verhaftet, nachdem sein Familienwohnhaus gestürmt und die Einrichtung herumgeworfen worden.

6 Palästinenser wurden in der Region Hebron verhaftet. In der Altstadt von Hebron wurden 2 Palästinenser von Soldaten brutal verprügelt und ernsthaft verletzt. Einer davon ein 10-jähriges Kind.
FP/WAFA, 01.05.2012


Besatzungsarmee plant Hauszerstörungen in Kufr Qaddoum

Israelische Besatzer informierten am Montag palästinensische Bewohner von Kufr Qaddoum, dass geplant sei, verschiedene Wohnhäuser im Ort östlich von Qalqilia abzureißen.

WAFA wurde informiert, dass Mitarbeiter der Besatzungsbehörden - der zivile Arm de israelischen Militärregierung - von Soldaten begleitet, den Bewohner der betroffenen Häuser in Kufr Qaddoum Abrissverfügungen für ihre Häuser übergaben.

Man informierte sie, dass das Planungs- und Baubüro in Beit El, einer Siedlung nahe Ramallah, ansässig sei und sie dort Widerspruch einlegen können.

Die israelischen Behörden wollen das meiste Land in Kufr Qaddoum der Kontrolle der benachbarten illegalen jüdischen Siedlung unterstellen, ebenso die vorhandenen Straßen.

Bewohner von Kufr Qaddoum führen wöchentliche Protestzüge im Ort durch, die sich gegen die Erweiterung der Siedlung auf Kosten ihrer Flächen richten. Die Reaktion der Armee ist rücksichtslos und sie verhaftet regelmäßig Teilnehmer der gewaltlosen Protestmärsche.
FP/WAFA, 01.05.2012


Israelische Marine beschießt Fischerboote aus Gaza

Am heutigen Montag eröffneten israelische Marineboote das Feuer auf palästinensische Fischerboote vor der Küste des Gazastreifens. So der Bericht von Augenzeugen. Von Verletzten wird nicht berichtet.

Gestern erst hatte bei einem anderen Angriff die israelische Marine 5 palästinensische Fischer entführt und an einen unbekannten Ort verschleppt.
FP/WAFA, 01.05.2012


Israelis ebnen Ackerland in Gaza ein und beschossen Wohnhäuser

WAFE wurde berichtet, dass 4 israelische Bulldozer mit Soldaten als Begleitschutz nahe dem Bureij Flüchtlingslager und im Osten von Beit Hanoun palästinensische Äcker einebneten und dabei immer wieder nahe liegende Wohnhäuser unter Feuer genommen wurden.

Auch ein Bauer auf seinem Feld östlich vom al-Maghazi Flüchtlingslager wurde beschossen. Von Schäden an Personen wird nichts berichtet.
FP/WAFA, 01.05.2012


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