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ISRAEL+PALÄSTINA – Kommentare und Informationen

Lundi, 7 novembre 2011 - 9h04 AM

Montag 7. November 2011

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•Uri Avnery, „Haltet mich zurück!“ – Warum es keinen Iran-Krieg geben wird! – “Es ist eine alte israelische Taktik, so zu handeln, als wären wir verrückt. („Der Boss ist verrückt geworden“ ist ein Routineschrei auf unsern Märkten, um anzudeuten, dass der Obstverkäufer mit Verlust verkauft.) Wir sollten nicht weiter auf die US hören. Wir sollten nur bomben, bombardieren und bombardieren. Nun lasst uns einen Augenblick ernst sein!
ISRAEL WIRD den Iran NICHT angreifen. Punkt.

Einige werden denken, ich hätte mich exponiert. Sollte ich nicht wenigstens „wahrscheinlich“ oder „fast sicherlich“ hinzufügen? - Nein, das werde ich nicht. Ich werde es kategorisch wiederholen: Israel wird den Iran NICHT angreifen.” - Hoffentlich behält Uri recht. Ein Rückblick in die Geschichte bestätigt seine Auffassung! PR

•Gideon Levy, Feindliche Übernahme Israels –
“Die Siedler haben die Kontrolle über die besetzten Gebiete und benützen ihre Macht und ihre Bauprojekte, um jede gerechte Abmachung zu vereiteln. Aber jeder, der dachte, sie siedeln in der Westbank, um sie (nur) zu kontrollieren, sollte einen Blick auf Phase zwei des Planes nicht scheuen, die sich auf ihrem Höhepunkt befindet und schon eine Erfolgsgeschichte ist.

Jetzt, nach der feindlichen Übernahme der Westbank kommt die Übernahme des Staates Israel.

•Knut Mellenthin, Mafia-Diplomatie - Israelische Kriegsdrohungen gegen Iran werden international toleriert. IAEA-Bericht soll Teheran der Entwicklung von Nuklearwaffen bezichtigen

•Ilan Ben Zion, Die Frage: Israel eine jüdische Demokratie ? - “Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die verhindern, dass unsere zerbrechliche, unvollkommene Demokratie unter dem Druck schwarzer Hüte und Mäntel zusammenbricht; Israel benötigt eine Verfassung.” - Wer es noch nicht wissen sollte: Israel hat nach über 63 Jahren seit seiner Staatsgründung 1948 immer noch keine Verfassung abgestimmt!!! PR

“Der Staat Israel hat noch keine endgültige Verfassung. Am 13. Juni 1950 beschloss die Knesset die Hariri Resolution, nach der eine Verfassung in Form von einzelnen Grundgesetzen aufgebaut werden soll. Bisher wird die Verfassung durch die Unabhängigkeitserklärung vom 14. Mai 1948 und durch inzwischen 11 Grundgesetze ersetzt. Die zwischen 1958 und 1988 verabschiedeten neun Grundgesetze befassen sich alle mit den Institutionen des Staates Israel. Im Jahr 1992 wurden die ersten beiden Grundgesetze beschlossen, die sich mit den Grundrechten seiner Bevölkerung befassen.” Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_System_Israels

•Bettina Marx, Die UNESCO, Palästina und das gespaltene Europa Israels empörende Strafmaßnahmen gegen die Palästinenser – “Mit ihrem Wunsch nach internationaler Anerkennung haben die Palästinenser doch einmal mehr deutlich gemacht, dass sie im Konflikt mit Israel auf Gewalt verzichten wollen. Nicht mit Anschlägen und Raketen will die Autonomiebehörde in Ramallah ihre Ansprüche und Rechte durchsetzen, sondern mit friedlichen und diplomatischen Mitteln. ... Doch stattdessen hat die israelische Regierung unerträgliche und empörende Strafmaßnahmen gegen die Palästinenser beschlossen.
•Adam Keller, Mit wem reden wir? – Hamas oder PLO!

•Konflikt mit Palästina - Netanjahu peitscht brisantes Siedlungsprojekt voran
Der Konflikt verschärft sich deutlich: Nach Palästinas Aufnahme in die Unesco forciert Israels Premier Netanjahu den Siedlungsbau in Ost-Jerusalem, 2000 neue Häuser sollen dort entstehen. Ein Sprecher von Fatah-Chef Abbas spricht von der "Zerstörung des Friedensprozesses".

•Norman Paech, Gaza 2011 – ein Leben im Käfig – Kurzbericht von einer Reise nach Gaza. – Aktuelle Fakten nach vier Jahren totaler Blockade

•Zafir Rinat, Zerstörung unseres Naturwunders: das Tote Meer - Die Region zu einem Weltwunder erklären, was sich nur auf seine ruhmreiche (biblische) Vergangenheit gründet, ist ohne Bedeutung.
•Rolf Verleger, Antisemitismus und Antizionismus in Deutschland: Neue Fakten!



DANKE für
7.000 Euro-Spende für Musa’ade – Hilfe und Hoffnung für Bethlehem e.V.


70. Geburtstag von Michael Schindler in Roding – Für jedes Lebensjahr 100 Euro
http://www.karmelitenorden.de/straubing/presse/srtb111105.jpg



VIDEOTIPP


Der Landraub und Mauerbau in Bethlehem/Al Walaja geht weiter. Vergangene Woche am 3.11. wurde eine lange Trasse für den weiteren Mauerbau auf der Südseite des Dorfes durch die Olivenhaine gesprengt. In 1 1/2 Jahren wird das Dorf vollständig von der Mauer umgeben sein. Das 2000 Seelendorf verliert alle landwirtschaftlichen Nutzflächen, darunter Tausende von Olivenbäumen. Hier das Video dazu:
http://youtu.be/YCDNg_ScDtU


LINKTIPP


Interactive Map: Escalation of settler violence
Auf dieser interaktiven Karte finden Sie alle Siedlerattacken gegen die palästinensische Bevölkerung verzeichnet. Aber aber ebenso gibt es bei einem Klick auf die in violetter Farbe hinterlegten jüdischen Siedlungen Angaben über Grösse, Einwohnerzahl, Errichtung der Siedlung usw. De Bildauflösung selbst bei hohem Zoomfaktor ist hervorragend.
At the beginning of September there was an alarming increase in violent attacks by Israeli settlers against Palestinians living in the West Bank. This map displays incidents of settler violence that have occured in the West Bank between 5th September and 21st October, according to investigations by Al-Haq’s field researchers. This is not a comprehensive account of settler violence in the West Bank during this time. However, it is representative of the nature and geopraphical location of the majority of incidents.

http://alhaq.mits.ps/index.php/multimedia/interactive-map-settler-violence


BLOGTIPP


Neues im Blog von Jonas Knauerhase auf Daher’s Weinberg/Tent of Nations - knaui goes israel/palestine
6 Monate als Volunteer beim "Projekt tent of nation" in der Nähe von Bethlehem in Palestina http://knauinews.blogspot.com/

und hier
Mario Burch von EAPPI berichtet aus Palästiana in seinem Blog
http://westbank-calling.blogspot.com/
Aktuell: Neue Fotos aus Hebron
Ich wurde von HEKS-EPER und Peace Watch Switzerland als Menschenrechtsbeobachter nach Palästina und Israel gesendet wo ich am ökumenischen Begleitprogramm (EAPPI) des Weltkirchenrates teilnehme.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm in Palästina/Israel finden Sie unter www.eappi.org / www.peacewatch.ch Kontakt: mario.burch@gmail.com



KURZNACHRICHTEN


Die katholische Kirche im Heiligen Land begrüßt die Mitgliedschaft Palästinas in der UNESCO.
Nahost: „Nur Vorteile von UNESCO-Mitgliedschaft Palästinas“

Die katholische Kirche im Heiligen Land begrüßt die Mitgliedschaft Palästinas in der UNESCO. Viele Beobachter sehen in der Aufnahme Palästinas bei der UNO-Kulturorganisation einen weiteren Schritt zur Anerkennung als Staat. Genau deshalb gab es rund um die UNESCO-Abstimmung am vergangenen Montag auch gewichtige Gegenstimmen. Wir haben dazu den Jerusalemer Weihbischof William Shomali befragt. Er kann in der UNESCO-Mitgliedschaft Palästinas nur Vorteile erkennen.

„Palästina hat unbestreitbar Dutzende kulturell bedeutende Orte, denken wir an Hebron oder Bethlehem. Zweitens, ich sehe nicht, warum die Aufnahme Palästinas in die UNESCO gegen den Friedensprozess gerichtet sein sollte, wie das die USA oder Deutschland denken. Im Gegenteil, ich meine, die Zulassung Palästinas kann ein Schritt zu Frieden sein, da teile ich die Einschätzung Frankreichs. Die UNESCO ist ein guter Ort, bestimmte Dinge zu diskutieren. In der UNO gilt dagegen ein wenig das Recht des Stärkeren.“

Grundlegende Änderungen für die Heiligen Stätten in Palästina erwartet der Jerusalemer Weihbischof nicht. Für Bethlehem etwa läuft seit Februar ein Verfahren zur Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes, und Shomali denkt:

„Das wäre auch ohne UNESCO-Teilnahme gut gegangen. Nicht ein einziges Land bezweifelt, dass Bethlehem kulturell eine herausragende Bedeutung auf der ganzen Welt hat. Die UNESCO-Mitgliedschaft kann die Position Palästinas stärken und ihm mehr Respektabilität, mehr Würde, mehr Gleichheit verschaffen. Sie hat also auch einen psychologischen Effekt, nicht bloß objektiv.“

Unterdessen wurde bekannt, dass Palästina die Aufnahme von weiteren rund 20 historischen und archäologischen Stätten auf die Liste des Weltkulturerbes beantragen will. Dazu gehört das durch den Fund wichtiger Bibelhandschriften berühmte Qumran nahe dem Toten Meer, die historischen Stadtkerne von Hebron, Bethlehem und Nablus sowie der alte Hafen von Gaza. Die Liste der Weltkulturerbekandidaten sei seit zehn Jahren fertig, doch erst durch die Aufnahme in die UNESCO von Montag könne die Palästinensische Autonomiebehörde das Schutzabkommen unterzeichnen, hieß es aus dem palästinensischen Tourismusministerium.
(rv/kna 03.11.2011 gs)


Bethlehemer Pfarrer sieht keine Verbesserung für Palästinenser in Israel

epd-Südwest/Kirchen/Nahost/INT/WORT/

Israelische Siedlungen rücken immer näher - Bethlehemer Pfarrer: Politische Lage für Palästinenser in Israel so aussichtslos wie noch nie

epd-Gespräch: Ralf Schick

Karlsruhe/Bad Herrenalb (epd). Der evangelische Pfarrer in Bethlehem, Mitri Raheb, bezeichnet die politische Lage für die Palästinenser in Israel als «so aussichtslos wie noch nie».

Die Stadt Bethlehem werde mittlerweile von drei Seiten mit einer Mauer umbaut, außerdem habe Israel in der vergangenen Woche eine weitere Siedlung vor der Stadt angekündigt, beklagte der Pfarrer der Bethlehemer Weihnachtskirche am Donnerstag in Bad Herrenalb am Rande der dort tagenden badischen Landessynode.

epd: Herr Raheb, wie ist die augenblickliche Situation in Bethlehem?

Raheb: Die politische Lage ist sehr aussichtslos, eigentlich war es noch nie so aussichtslos wie jetzt seit Beginn der Verhandlungen zwischen Israel und Palästina vor rund 20 Jahren. Israel hat jetzt die 23. Siedlung angekündigt, jeden Tag rücken die Siedlungen ein Stück näher ran. Dabei haben die Palästinenser versucht, vieles in den Griff zu bekommen: Ordnung, Rechtsstaatlichkeit und die Ankurbelung der Wirtschaft.

epd: Sie haben vor der Landessynode ein neues «Kairos-Dokument Nahost» in den kommenden drei Jahren angekündigt. Was soll dies beinhalten?

Raheb: Der Arabische Frühling wirft neue Fragen auf. Was in Ägypten oder Syrien geschieht, hat natürlich auch Einfluss auf die Palästinenser. Dieser Umbruch bringt neue Chancen und stellt uns aber auch vor große Herausforderungen. Wir wollen als Christen engagiert bleiben und mit dem geplanten Papier eine christliche Alternative dazu anbieten. Die Verfassungen stehen allesamt zur Debatte, wir überlegen nun, wie wir eine neue Verfassung aktiv mitgestalten können. In dem Papier soll vor allem die Rolle als Christen im Nahen Osten beschrieben und definiert werden.

epd: Welche Rolle spielen Ihrer Ansicht nach die Christen im Nahen Osten?

Raheb: Die Christen können eine positive Rolle übernehmen. Das Existenzrecht der Christen ist sehr wichtig. Doch viele Christen gehen bei uns weg, dadurch wird es eintöniger. Das christliche Verständnis von Freiheit aber ist sehr wichtig, wenn Religionen vorankommen wollen. Wenn man nicht frei denken und handeln kann, gibt es keine Zukunft. Wir sind eine Stimme, die um ein neues und gesundes Verhältnis von Religion und Staat ringt. Außerdem hat eine Studie gezeigt, dass 54 Prozent aller Nichtregierungsorganisationen von Christen geführt oder von christlichen Kirchen subventioniert werden.

epd: Welche Rolle erwarten Sie von den Christen in Europa und in Deutschland?

Raheb: Das Kairos-Palästina-Dokument vor zwei Jahren war ein Aufruf: «Kommt und seht!» Ich kann mir vorstellen, dass etwa Pfarrer oder Lehrer zu uns nach Bethlehem in unser internationales Kultur- und Konferenzzentrum kommen und Seminare besuchen, um die Menschen auf den neuesten Stand zu bringen. Oder vielleicht auch Projekte finanziell unterstützen.

epd: Sie sind in Bethlehem geboren und aufgewachsen, seit 1988 sind Sie dort Pfarrer. Was hat sich seither getan?

Raheb: In meiner Zeit haben wir eine Akademie und unser internationales Zentrum aufgebaut. Seit 15 Jahren gibt es Kultur- und Hochschularbeit sowie Arbeit in politischer Bildung. Mit unseren Angeboten ist die evangelisch-lutherische Gemeinde inzwischen der drittgrößte Arbeitgeber in Bethlehem. Ich bin derzeit Synodenpräsident, und wir haben das Ziel, die evangelische Identität und Spiritualität zu stärken. Auch wir müssen umstrukturieren und werden uns damit beschäftigen, zu klären, was eigentlich Hoffnung heißt, wenn die Lage aussichtslos ist. (2079/27.10.2011)

Dazu bietet der epd-Südwest Bilder «Mitri Raheb» an, abrufbar unter 0721 / 18 31 399 - 10 und 07947 / 94 00 10

epd lbw rik cr

271235 Okt 11


Deutsche Welle 2.11.2011
Netanjahu will Siedlungsausbau vorantreiben
Die israelische Regierung hat nach der Aufnahme der Palästinenser in die UNESCO Strafmaßnahmen gegen sie beschlossen. So soll der Ausbau der Siedlungen in den besetzten Gebieten beschleunigt werden.
In Ostjerusalem und in zwei Siedlungen in der Nähe Jerusalems sollen so schnell wie möglich 2000 neue Wohnungen für jüdische Siedler gebaut werden, hieß es in einer Erklärung, die vom Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verbreitet wurde.

Der Likud-Abgeordnete Ofir Akunis betonte, der Ausbau der Siedlungen sei für die israelische Regierung eine selbstverständliche Pflicht. Von den Palästinensern werde er dagegen als Strafe empfunden, eine Sanktion, die sie selbst zu verantworten hätten. "Ich will daran erinnern, dass diejenigen, die einseitige Schritte ergreifen, nicht wir sind, sondern die Palästinenser. Denn als Abbas seine Bitte an den UN-Generalsekretär gerichtet hat, war das eindeutig ein einseitiger Schritt, der allen Vereinbarungen widerspricht, die wir mit den Palästinensern unterschrieben haben. Unsere Regierung ruft zu direkten und bedingungslosen Verhandlungen auf", so Akunis.
Siedlungsbau beschädigt israelisches Bild in der Welt

Scharfen Widerspruch erntete die Regierung von Nahman Shai von der oppositionellen Kadima-Partei. Auch seine Partei unterstütze den Ausbau der Siedlungen in den palästinensischen Gebieten, sagte er im israelischen Rundfunk. Ihn aber ausgerechnet jetzt und als Strafmaßnahme gegen die Palästinenser zu beschleunigen, treibe Israel weiter in die Isolation. "Siedlungsbau ist keine Strafe. Es ist die antizionistischste Reaktion, die ich mir vorstellen kann. Denn der beschleunigte Siedlungsbau ist ja gedacht, um die palästinensische Autonomiebehörde zu bestrafen. Er beschädigt aber auch die wenigen Freunde, die Israel in der Welt noch hat. Wir sagen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die vor wenigen Tagen gezwungen war, die Lieferung von U-Booten an Israel zu stoppen: gnädige Frau, wir ignorieren das, was Sie uns sagen."

Beschlossene Strafmaßnahmen sind erst der Anfang

Die israelische Regierung kündigte an, dass die beschlossenen Strafmaßnahmen erst der Anfang seien. Bei einer zweiten Beratung in einigen Tagen werde man über weitere geeignete Schritte nachdenken. Die aus acht Ministern bestehende Runde des inneren Kabinetts einigte sich neben dem Siedlungsausbau auch darauf, die Zahlungen von Steuern und Zöllen an die Palästinenser einzufrieren, die Israel für die Autonomie-Behörde einnimmt.

Die Palästinenser reagierten mit Verärgerung und Zorn auf die israelschen Beschlüsse. Chefunterhändler Saeb Erekat sagte, der Bau von Siedlungen auf palästinensischem Land sei nach internationalem Recht illegal und stelle nach dem Statut von Rom ein Kriegsverbrechen dar. Die internationale Gemeinschaft sei verpflichtet, sich den israelischen Maßnahmen zu widersetzen. Die Palästinenser ließen sich von den israelischen Erpressungsversuchen aber nicht von ihrem Vorhaben abbringen, einen eigenen unabhängigen und souveränen Staat zu schaffen.Autorin: Bettina Marx
Redaktion: Julia Elvers-Guyot


Friedlicher Widerstand in der Westbank, 28. Oktober 2011

Nilin: Palästina wiederbepflanzen! - Saeed Amireh aus Nil’in berichtet über die Aktion für neue Olivenbäume in Ni‘lin: „In Palästina sagen wir: ‚Wenn die israelische Besetzung einen Olivenbaum entwurzelt, dann pflanzen wir zehn Bäume ein‘, um zu zeigen dass wir an unserem Land unbeirrt festhalten und nicht aufgeben. [Spenden für neue Olivenbäume] unterstützen den gewaltfreien Widerstand politisch und menschenrechtlich, und auch die Bauern, die sehr viel durchstehen müssen. ...Jeder Olivenbaum bringt etwa 100 Dollar pro Jahr. Wir sind Bauern. Unser Überleben hängt von der Landwirtschaft ab.“

70% der zerstörten Olivenbäume kann das Westbankdorf Ni’lin bereits durch die bis November 2011 erhaltenen Spenden ersetzen. Bitte helfen Sie mit, dass die Aktion „Replant Palestine“ bis Jahresende alle 1100 durch den illegalen Mauerbau verlorene Olivenbäume ersetzen kann.

Während Ni’lins wöchentlicher Demonstration gegen die illegale israelische Apartheidmauer in der Westbank am 28. Oktober wurden sieben Teilnehmer verletzt; israelische Soldaten feuerten wieder massiven Tränengasmengen auf die friedlichen Demonstranten.

http://replantpalestine.org/en
http://www.nilin-village.org/



P. Rainer Fielenbach OCarm.
Albrechtsgasse 28
94315 Straubing
Tel. 09421-843713
Email: rfielenbach@karmelitenorden.de

"MUSA’ADE - Hilfe und Hoffnung für Bethlehem e.V." Email: musaade.bethlehem@karmelitenorden.de
"MUSA’ADE" Website http://www.karmelitenorden.de/straubing/musa-ade.html
Herzliche Einladung zum Besuch "Karmelitenkloster Straubing: http://www.karmelitenorden.de/straubing/index.html

Besuchenswerte Links zur aktuellen Situation in Palästina,Bethlehem:


- Infos aus erster Hand: Heilig. Land aktuell: http://www.palaestina-portal.eu/
- ISM - International Solidarity Movement Germany http://www.ism-germany.net/
- Caritas Babyhospital Bethlehem: http://www.khb.ch