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Sonntag 2. Juli 2006

Leider hat Shraga Elam Recht ! Er ist israelischer Staatsbürger und er hat größten Grund zur Sorge, wie jemals die Rechnung für die Untaten seines Staates beglichen werden kann. Es könnte auch ein Tag kommen, an dem das deutsche Volk für die Mittäterschaft seiner Politiker zur Veantwortung gezogen wird. Wie viele zukünftige Generationen nach uns werden dafür zur Rechenschaft gezogen werden? Ich wage nicht, dies meinen 4 Söhnen zu sagen.
Carpe diem.

Günter Schenk
- collectif judéo-arabe et citoyen pour la paix, Strasbourg
- Aktionsbündnis für einen gerechten Frieden für Palästina
- Coordination de l’appel de Strasbourg pour une paix juste au proche orient (site international)

Bundeswehr-Transporter geht als Testfahrzeug nach Israel
Bundessicherheitsrat hat keine Einwände

Berlin
- Die Bundesrepublik will Israel ein Allschutztransportfahrzeug vom Typ Dingo 2 für Testzwecke zur Verfügung stellen. Der für Rüstungsexporte zuständige Bundessicherheitsrat habe keine Einwände gegen die Lieferung des Fahrzeuges, erfuhr die WELT aus Koalitionskreisen. Das Bundespresseamt lehnte eine Stellungnahme ab. Beschlüsse des Bundessicherheitsrates seien geheim.

Die israelische Armee hat bereits seit längerem großes Interesse an dem Dingo, der bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr das wichtigste Fahrzeug ist. Eine Anfrage der Regierung in Jerusalem liegt bereits vor. Im Dingo finden bis zu acht Soldaten Platz. Das Fahrzeug verfügt als Bewaffnung über ein Maschinengewehr. Das zweiachsige Fahrzeug bietet höchsten Schutz gegen Handfeuerwaffen, Artilleriesplitter sowie Personen- und Panzerminen. Angesichts der Kämpfe zwischen Israelis und Palästinensern im Gaza-Streifen hat die Lieferung des Testfahrzeugs eine hohe politische Brisanz. Ob es zu einem größeren Geschäft kommen wird, ist völlig offen.

Bisher hat Israel von Deutschland vor allem Schiffe für die Marine erhalten. Im Juli soll der Vertrag über die Lieferung von zwei U-Booten unterschrieben werden, die etwa eine Milliarde Euro kosten werden. Ein Teil der Summe wird Israel erlassen. Die etwa 300 Millionen Euro muß Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) aus seinem Etat bezahlen.

Der Dingo wird von mehreren Armeen als Einsatzfahrzeug benutzt. Belgien will etwa 200 Stück kaufen. Die Bundeswehr wird in Kürze weitere 149 Dingo-Fahrzeuge für 108 Millionen Euro beschaffen. hl

Artikel erschienen am Sa, 1. Juli 2006

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